Die U19 präsentierte sich mit dem Favoriten und Tabellenführer in Göttingen auf Augenhöhe und verpasste aufgrund zu vieler Turnover den Auswärtssieg. Für das JBBL-Team waren zwei sehr schlechte Viertel ausschlaggebend für die Niederlage, besser gesagt einen verschenkten Sieg.
Sonntag, 29.01.2023 | 13:30 Uhr | NBBL-Abstiegsrunde Nord | Spieltag 1
artorius Juniors – Phoenix Hagen 66:62
Das Göttinger Team, das ohne Niederlage in die Abstiegsrunde gekommen und 6 Siege „mitgebracht“ hatte, erwies sich als das erwartet gute Team. Eine tiefbesetzte Mannschaft, in der jeder Spieler bereits ist zu arbeiten und das für das Team Wichtige zu erledigen.
Das Spiel fand die gesamte Zeit auf Augenhöhe statt, keine Mannschaft konnte sich während der defensiv-orientierten 40 Spielminuten absetzen. Die Größenvorteile des Göttinger-Bundesliganachwuches glichen die Phoenix-Spieler mit Aktivität und Einsatz aus. Defensiv ging der Phoenix-Plan mit vielen Wechseln der Verteidigungsarten und fortlaufenden Anpassungen auf. Doch nicht zuletzt aufgrund fehlenden gemeinsamer Trainingszeit fehlten offensiver Rhythmus und mannschaftstaktische Vorbereitung. Dazu kamen die Turnover: Immer, wenn ein Momentumwechsel möglich war, erlaubten sich die Gäste einen Turnover, insgesamt viel zu viele. Bis zum Ende blieb die Partie knapp, doch letztlich fehlte der entscheidende Korb und der Tabellenführer gewann das umkämpfte Spiel.
Headcoach Majdi Shaladi zum Spiel: „Mit der Entwicklung der Mannschaft bin ich zufrieden und habe das Gefühl, dass wir jedem Gegner einen Kampf liefern und gewinnen können. Im nächsten Schritt geht es darum, die Ballbesitze optimal auszuspielen. Trotz der Niederlage macht es sehr viel Spaß mit den Jungs zu arbeiten und auch diejenigen, die nicht viel spielen, geben mir das Gefühl, dass sie vorankommen und sich als Basketballer verbessern. Wir möchten weiterhin eine Entwicklung vorantreiben und hoffen dass mit vielen Siegen in der Abstiegsrunde bestätigen zu können.“
Phoenix Hagen: Luis Uhlenbrock (1), Jordan Iloanya (31), David Pavljak (14), Linus Trettin (11, 14 Rebounds), Theo Karafillidis (0), Lukas Vasiliu (2), Stefan Rankovic (1), Dymtryo Sluchyk (0), Muhamed Ibraimov (0), Mallick Touray (2)
Sonntag, 29.01.2023 | 15:00 Uhr | JBBL Relegation Gruppe 1 | Spieltag 14
Bramfelder SV – Phoenix Hagen 101:94 (22:25, 32:18, 15:30, 32:21)
Die Geschichte dieser Auswärtsniederlage ist schnell erzählt: Eine schlechte Teamleistung in Kombination mit zwei Vierteln mit euphemistisch formuliert „schlechter“ Defense, dazu niedrige Wurfquoten und viel zu vielen Turnovern brachten die Niederlage.
Das ausgeglichene 1. Viertel gewann das Hagener Team, verlor dann im 2ten Viertel die Kontrolle über das Spiel. Teils haarsträubende Fehler auf beiden Seiten, dazu schlechtes Rebounding waren wenig schön anzusehen. Mit 43:56 ging es in die Halbzeit. Im dritten Spielabschnitt zeigte die U16 von Phoenix Hagen die beste Leistung, holte sich die Führung zurück und hatte es zu Beginn des Schlussabschnittes in der Hand die schwierige Auswärtspartie mit viel Härte und wenig amüsanten Rahmenbedingungen zu gewinnen. Doch abermals war es die mangelhafte Defense sowie erschwerend hinzukommende niedrige Trefferquote, die letztlich die Niederlage brachten.
Headcoach Marsha Owusu Gyamfi zum Spiel: „Glückwunsch an das Bramfelder Team, das überdurchschnittlich gut von der Dreierlinie getroffen und die Siegchance genutzt hat. Wir haben in den Vierteln 1, 2 und 4 schlecht gespielt und 2 Viertel bei weitem nicht so gut verteidigt, wie wir können. Mit 10 Wurfversuchen mehr als der Gegner, 94 erzielten Punkten bei ausgeglichenem Rebound und Turnover-Verhältnis zu verlieren, ist eine Erfahrung, aus der wir viel lernen werden.“
Phoenix Hagen: Phil Härtl (18, 8 Rebounds), Jonas Langermann (15, 5 Assists, 5 Steals), Julius Gebauer (9), Finn Drescher (16), Benjamin Toennies (0), Julius Trettin (7), Cemal Birinci (8, 8 Rebounds), Tim Ludwig (4, 5 Rebounds, 5 Steals), Luis Linderhaus (7, 7 Rebounds), Sotirios Zapsas (2), Eric Akem (8, 6 Rebounds), Jeremiah Osei (0)