Volles Programm für Groß und Klein / 1.000 Zuschauer in der Ischelandhalle / Uhlemann: „Wieder vor eigenem Publikum zu spielen, tut so gut“
Der REWE Familientag begann mit dem großen Finale der Grundschul-Liga. Während sich auf dem Feld der altehrwürdigen Ischelandhalle der Basketball-Nachwuchs sportlich miteinander Maß, war die Tribüne bereits bestens mit Zuschauern gefüllt. Dies änderte sich erst mittags, als auf dem Vorplatz der Arena das Phoenix-Team zur ausgedehnten Autogrammstunde lud und sich die Menschenmange damit nach draußen verlagerte. Ob Unterschriften auf Shirts oder Schals, ob Gruppenfotos oder Selfies – die neuformierte Truppe war bei Groß und Klein, bei Alt und Jung sehr gefragt.
Beim REWE KidsMatch, welches zwischen zwei während der gesamten Saison 2023/2024 rekrutierten Teams ausgetragen wurde, konnten die Ex-Profis Dominik Spohr und Jason Baumann ihre Qualitäten als Coaches unter Beweis stellen. Dabei waren Fipps und Felix stets bemüht, die engagiert spielenden Kinder durch ihre Späße aus dem Konzept zu bringen – was den Maskottchen sehr zu Erheiterung der Zuschauer allerdings nur selten gelang.
Phoenix Hagen vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 61:87
(10 : 10 | 16 : 33 | 11 : 25 | 24 : 19)
Phoenix kam mit viel defensiver Energie aus den Startlöchern und engte damit den Wirkungskreis des letztjährigen Hauptrundenprimus ordentlich ein. Die Moselstädter entrissen sich allerdings noch vor der Pause aus dieser Umklammerung und erarbeiteten sich einen klaren Vorsprung. Dieser wuchs nach dem Seitenwechsel bis auf zwischenzeitlich 32 Zähler an, ehe Hagen im Schlussakt erstmals einen ordentlichen offensiven Rhythmus fand und so trotz der klaren Niederlage einige sehenswerte Akzente setzte.
Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Wir haben uns so sehr auf unser Publikum und die Fans gefreut, umso mehr tut es weh, dass uns insgesamt zu wenig gelungen ist. Offensiv haben wir einfache Chancen nicht verwertet und waren defensiv teilweise nicht wach oder gedankenschnell genug – das hat Trier eiskalt ausgenutzt.“
Tim Uhlemann (#21 Phoenix Hagen):
„Es hat so gut getan, endlich wieder in der Ischelandhalle vor eigenem Publikum zu spielen. Die Zuschauer hatten so viel Lust aufs Spiel und haben und so viel Energie gegeben, dass wir auch ordentlich – zumindest defensiv – in die Partie gekommen sind. Danach ist Trier immer mehr ins Rollen gekommen, was wir ab dem zweiten Viertel nicht mehr richtig unterbinden konnten. Daraus müssen wir die richtigen Erkenntnisse mit in die Trainingswoche nehmen, um für das Pokalspiel gegen Göttingen so bereit wie möglich zu sein.“
Starting Five
0️⃣2️⃣ Dennis Nawrocki
0️⃣7️⃣ Devonte McCall
3️⃣3️⃣ Naz Bohannon
5️⃣1️⃣ Lennart Boner
8️⃣9️⃣ Sincere Carry
Das bleibt hängen
🔥 Phoenix erarbeitete sich mit zwölf Offensiv-Rebounds doppelt so viele zweite Chancen wie Trier (6).
🔥 Von den 20 Hagener Ballverlusten landeten deren zwölf in Form eines Steaks direkt in Gladiators-Händen.
🔥 Blick auf die Konkurrenz: Pokal-Gegner Göttingen mühte sich in Brüssel zu einem knappen 84:79-Erfolg.
Phoenix Hagen
Nawrocki (3/1 Dreier), Kraushaar (7/1), McCall (4), Omuvwie (2), Stephenson-Moore (6/2), Uhlemann (17/2), Bohannon (4, 8 Rebounds), Boner (1), Hounnou (7/1), Carry (10, 5 Assists, 4 Steals)
VET-CONCEPT Gladiators Trier
Graves (20/3), Olma (0), Guillozet (16/2), Stupperich (0), Yakhchali (5/1), Hollersbacher (8/2), Linßen (12), Drescher (0), Rapieque (2), Adekunle (6/2), Mann (6), Zirbes (12)
Im ersten Spiel des Tages schenkten sich Phoenix-Kooperationspartner Haspe und ProB-Vizemeister Köln über 40 Minuten absolut nichts. Die 70er spielten eine tolle, eine furchtlose erste Halbzeit, nach dem Seitenwechsel ging ihnen jedoch allmählich die Puste als auch (foulbedingt) die Spieler aus.
RheinStars Köln vs. SV Haspe 70 87:83
(17 : 27 | 31 : 19 | 23 : 15 | 16 : 22)
RheinStars Köln
Reinhart (3), Hennen (22/2 Dreier), Remagen (5), Michels (3), Riddle (6/1), Lagab (16), Lang (5/1), Lehmann (0), Straub (9), Von Seckendorff (6), Kotieno (6), Danziger (6)
SV Haspe 70
Touray (3), Sahin (3/1), Harris-Dyson (28), Krajewski (4/1), Pook (17/3), Agyapong (7), Fouda (7), Krall (5/1), Dia (2), Beier-Christiansen (6), Liebermann (1), Uhlenbrock (dnp)