NACH -20 DAS SPIEL FAST NOCH GEDREHT

Gefühlt volle Hütte: 2.004 Zuschauer in der Krollmann Arena / Lorenz Bank sorgt für Initialzündung im dritten Viertel / Vechta mit 16 Punkten an der Freiwurflinie mehr als Phoenix / Harris: „Es ist uns zu selten gelungen, den Ball ans Brett zu tragen“

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Wie sich Vechta in den entscheidenden Phasen der ersten Hälfte und im letzten Viertel präsentiert hat, war schon sehr routiniert und abgezockt. Es ist uns zu selten gelungen, den Ball direkt bis ans Brett zu tragen, sondern mussten vielfach für unsere Punkte hart arbeiten. Dass wir überhaupt noch einmal rangekommen sind, haben wir der Halle zu verdanken – diese Unterstützung hat und ungemein viel Kraft gegeben.“

Ty Harrelson (HC RASTA Vechta):
„Die Atmosphäre in der Krollmann Arena war großartig. Wegen des Publikums konnten wir uns lange Zeit nicht sicher fühlen. Es ist uns wirklich schwer gefallen den Vorsprung zu verteidigen. Auch wenn wir jetzt 3-0 stehen, hat uns gerade die Hagener Aufholjagd deutlich gezeigt, dass wir nach wie vor erst am Anfang unserer Entwicklung stehen.“

Phoenix Hagen – RASTA Vechta  74:91 (20:21 | 14:27 | 28:19 | 12:24)


Phoenix Hagen:
Iloanya (dnp), Kraushaar (12/2 Dreier, 5 Assists), Cikara (dnp), Murphy (4, 6 Rebounds, 6 Assists), Kessen (15/1), Vaara (2), Mann (10/1), Uhlemann (13/3), Castlin (6, 6 Rebounds, 5 Assists), Bank (10/1), Krause (2)

RASTA Vechta:
Johnson (19/2), Jones (3/1), Wolf, E. (2), Ferner (7/1), Lodders (2), Agee (18/1, 14 Rebounds), Schwieger (9/1), Wolf, J. (4), Aminu (18/4), Flanigan (9/1)


BOXSCORE >>
TABELLE >>
FOTOSTRECKE >>
RE-LIVE >>



Hagen erwischte den besseren Start (17:7, 7. Minute), konnte aber nicht verhindern, dass RASTA noch vor der Pause seiner Favoritenrollen gerecht wurde und zu einem offensiven Rhythmus fand (34:48, 20. Minute). Nach dem Seitenwechsel zogen die Gäste aus dem Norden auf satte 20 Zähler davon (26. Minute), ehe Phoenix zur Aufholjagd blies. Zu Beginn des Schlussabschnitts geriet die Wende in greifbare Nähe (66:67, 32. Minute), um sich final mit einem Sieg für die Mühen zu belohnen fehlten allerdings sowohl Kraft als auch Fortune.

Einen couragierten Auftritt lieferte Lorenz Bank ab. Der Flügel lieferte im dritten Viertel die entscheidenden Impulse, die Hagen wieder an RASTA heranführte. Neun seiner insgesamt zehn Zähler markierte Bank nach der Pause – und ging damit als einer von fünf zweistellig punktenden „Feuervögeln“ vom Feld.

Verzichten musste Headcoach Chris Harris auf Marvin Omuvwie. Der Forward war positiv auf das Coronavirus getestet worden und verfolgte die Partie aus der häuslichen Quarantäne heraus via Livestream.

  • Vechta verwandelte 22/27 Freiwürfe (81%), Hagen kam auf 6/14 von der Linie (43%).
  • Phoenix griff sich 15 Offensiv-Rebounds, generierte aus zweiten Chancen allerdings nur acht Punkte.
  • Sieben Turnover leistet Hagen sich im letzten Viertel, Vechta nur deren zwei.
Bilanz vs. Vechta (seit 2017)

Siege:                2
Niederlagen:    6
in Hagen:           1 – 3
in Vechta:          1 – 3