Im Aufeinandertreffen zweier enorm defensivorientierter Mannschaften brauchte es bis ins zweite Viertel, ehe sich auf Phoenix-Seite so etwas wie ein offensiver Rhythmus einstellte (24:34, 18. Minute). Die Hausherren verstanden es jedoch exzellent, die Hagener Schwäche aus der Distanz zu nutzen, um den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich zu drücken (49:54, 30. Minute). Auch wenn auf der Zielgeraden in Lennart Boner und Dennis Nawrocki gleich zwei Starter mit fünf Fouls auf der Bank Platz nehmen mussten, setzten sich die „Feuervögel“ dank eines immer stärker werdenden Siler Schneider abermals ab (60:71, 37. Minute). Der Guard legte allein im Schlussviertel zwölf Zähler auf, und damit den Grundstein für den elften Saisonsieg.
Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„Wir schauen grundsätzlich primär auf unseren Entwicklungsprozess, bei dem wir heute wieder ein Stück weitergekommen sind. Dass dabei für uns ein wichtiger Sieg herausgesprungen ist, ist umso schöner, da wir gesundheitlich angeschlagen waren. Ich rechne den Jungs hoch an, wie sie das Tempo hoch gehalten und sich den Bällen nachgeworfen haben – heute ist jeder absolut ans Limit gegangen.“
Was ins Auge sprang
🔥 Coach Harris startete mit einer Fünf um Dennis Nawrocki, Bjarne Kraushaar, Brock Mackenzie, Naz Bohannon und Lennart Boner in die Begegnung.
🔥 Die Partie stellte das 603. Bundesliga-Pflichtspiel der Vereinsgeschichte dar.
🔥 Marvin Omuvwie setzte ob einer Schambeinentzündung weiterhin aus.
🔥 Unter den Zuschauern in der Lina-Radke-Halle befand sich auch Ex-Phoenix Marcel Kessen.
Fünf Schritte durch den Zahlenwald
📊 Mit 22 Punkten markierte Siler Schneider einen neuen persönlichen Saisonbestwert.
📊 Die 71 Karlsruher Punkte waren die zweitniedrigste Ausbeute des Löwenrudels während der laufenden Saison.
📊 Hatte Hagen bereits zur Pause neun Ballverluste auf dem Konto, kamen nach der Pause nur noch deren sechs hinzu. Den Lions unterliefen in der zweiten Hälfte satte elf Turnover.
📊 Beide Teams trafen zusammen nur 18,3 Prozent aller Dreierversuche (11/60).
📊 Den aggressiv in den Passwegen stehenden Hausherren gelang im letzten Viertel kein einziger Steal.
PS Karlsruhe Lions – Phoenix Hagen 71:79 (12:14 | 20:22 | 17:18 | 22:25)
Phoenix Hagen:
Nawrocki (4), Schneider (22), Kraushaar (12/2 Dreier), McCall (2), Mackenzie (14/2), Uhlemann (3/1), Bohannon (10), Krause (6), Boner (6, 9 Rebounds)
PS Karlsruhe Lions:
Dibba (19/2), Seiko (0), Zeeb (13/1), Williams (18/3), Kiselovs (dnp), Dent (2), von Waaden (0), Tunstall (9), Jostmann (8), Ani (2), Haarmann (dnp), Eltges (dnp)
Hoop For Hope: 1.313,- Euro im Sparschwein
Für jeden in der Saison 2023/2024 erzielten Phoenix-Punkt wirft die Sparkasse an Volme und Ruhr einen Euro in einen großen Spendentopf, welcher am Ende der Spielzeit an die Basketballer von Unified Basketball Hagen ausgeschüttet wird.
Nach 15 Spieltagen befinden sich aktuell insgesamt 1.313,- Euro im Sparschwein.
So geht’s weiter…
Zum ersten Heimspiel nach dem Jahreswechsel wird Ex-Nationalspieler Basti Doreth am Ischeland vorstellig.
🗓 Samstag, 06.01.2024
⏰ 19:00 Uhr
🏀 Phoenix Hagen vs. Nürnberg Falcons BC
Tickets sind online, im Phoenix-Fanstore (Mittelstr. 4) sowie bei Thalia Hagen (Elberfelderstr. 31) erhältlich.