Im Sommer 2022 hat sich Kristofer Krause Phoenix Hagen angeschlossen. Er kam von Rasta Vechta und wollte in der Volmestadt den nächsten Schritt machen. Den hat er ohne Zweifel gemacht. Jetzt allerdings zieht es den 24-jährigen Guard weiter. Er wechselt zu Medipolis SC Jena, also zurück zu dem Verein, für den er schon zwischen seinem 16. Und 19. Lebensjahr aufgelaufen ist.
Seine 7,4 Punkte, 3,0 Rebounds und 1,2 Assists pro Spiel sind solide Werte. In den Playoffs steigerte er seine Ausbeute auf 10,7 Zähler und griff fast einen Rebound mehr ab als in der Hauptrunde. Der eigentliche wertvollste Part an dem sympathischen Guard ist jedoch seine Intensität. Sobald er das Feld betritt, brennt er. Nicht zuletzt deshalb, hat er sich in den beiden Hagenern Jahren als Verteidigungsminister etabliert. Er stellt sich jeder Herausforderung, ist immer mit vollem Körpereinsatz dabei. Und selbst wenn er mal einstecken muss, steht er sofort wieder auf.
Seinen Arbeitseinsatz honorierten die Hagener Fans. Jede gute defensive Possession zog ein positives Echo nach sich. Wenn der 1,90 große Shooting Guard dann noch seine Sprungkraft oder sein gutes Händchen aus der Distanz – in den Playoffs versenkte er starke 51,4 Prozent seiner Würfe von Downtown – unter Beweis stellte, brannte die Ische mehr als einmal. Seine Career-Highs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA im Hinblick auf Punkte (18) und Rebounds (8) stellte „Krisi“ zudem im Phoenix-Trikot auf.
Kristofer Krause, Shooting Guard Phoenix Hagen
„Meine zwei Jahre in Hagen waren bislang das Schönste, was ich im Profi-Basketball erlebt habe. Die familiären Strukturen, dass das Team so nah beieinander ist und alle, die da mitwirken ins Team integriert sind und dass es keinen wirklichen Störfaktor gibt. Das hat es mir möglich gemacht, den Spaß wiederzufinden und die Zeit richtig zu genießen. Eins meiner Highlights war auch das Miteinander mit den Fans. Diese Nähe von Spielern zu Fans, diese komplett familiäre Kultur, die in Hagen aufgebaut wird. Ich bin extrem dankbar, für die vielen Schritte, die wir hier gemeinsam machen konnten. Auch bin ich Chris und Martin sehr dankbar dafür, dass sie mich an die Hand genommen und mich in meiner Entwicklung weitergebracht haben.“
Chris Harris, Headcoach Phoenix Hagen
“Kristofer hat eine unglaublich rasante Entwicklung bei uns durchlebt und ist innerhalb kürzester Zeit zu einem der beliebtesten Spieler geworden. Es ist eine Freude und Ehre mit ihm gearbeitet zu haben. Und ich drücke ihm für alles, was noch vor ihm liegt, fest die Daumen.“
Martin Schmidt, Geschäftsführer Phoenix Hagen
„Krisi hat uns in den beiden gemeinsamen Jahren sehr viel Spaß gemacht. Wie er quasi mit jedem Training und Spiel besser, stärker und selbstbewusster geworden ist, war ebenso wie seine Arbeitseinstellung toll mit anzusehen. Wir hätten ihn auch gerne in der kommenden Saison wieder im Phoenix-Trikot gesehen. Aber das Gute ist: Wir werden uns wiedersehen. Mindestens zwei Mal. Auch wenn er uns mit seiner Energie dann sicherlich ein paar Nerven kosten wird. Danke, Krisi, für zwei starke gemeinsame Jahre. Für deine persönliche und sportliche Zukunft wünschen wir dir von Herzen nur das Beste und dass das Feuer immer mit dir ist.“