Phoenix holt nach -15 gegen Gießen sogar den direkten Vergleich / 1.837 Zuschauer in der Krollmann Arena / Harris: „Ein tolles Spiel, das wirklich alles geboten hat“
Hagen lag fast permanent im Hintertreffen, raufte sich defensiv zusammen und erlaubte den Gäste in der zweiten Halbzeit nur noch 34 Zähler. Damit legten die Hausherren den Grundstein für eine wilde Aufholjagd, die Phoenix schließlich in die Position brachte, mit dem letzten Wurf für die Entscheidung zu werfen. Zwar verfehlte JJ Mann zunächst das Ziel, doch griff Capitano Marcel Kessen sich seinen zwölften Rebound des Abends und ermöglichte dem Amerikaner so eine zweite Chance – welche der Forward von jenseits des Perimeters eiskalt nutzte.
Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Die Partie ist fast spiegelbildlich zu der Partie in Gießen gelaufen. Unglaublich, wo die Jungs in der zweiten Hälfte die Energie hergenommen haben, um das Ding noch zu drehen. Ich bin wahnsinnig froh, gegen ein Team von Frenkie (Ignjatovic) gewonnen zu haben – das ist immer schwer und noch dazu selten. Für, und vor allem wegen der Fans war es ein tolles Spiel, das wirklich alles geboten hat.“
Phoenix Hagen – JobStairs GIESSEN 46ers 84:81 (16:26 | 19:21 | 26:17 | 23:17)
Phoenix Hagen:
Thompson (12, 6 Assists), Kraushaar (2), Cikara (dnp), Kessen (11, 12 Rebounds), Omuvwie (3), Vaara, Mann (14/4), Uhlemann (5/1), Castlin (17), Bank (18/3), Krause (2)
JobStairs GIESSEN 46ers:
Barnes (25/4), Brauner (11/3), Döntgens (dnp), Fundic (20, 11 Rebounds), Figge (8/1), Kahl, Cvorovic (2), Martin (6, 8 Rebounds), Strangmeyer (dnp), Nyama (5/1); Miksic (4)
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Die Gäste aus Gießen kamen deutlich besser aus den Startblöcken und markierten die ersten sieben Zähler der Partie, ehe Kyle Castlin das tapfer stehend klatschende Publikum aus der Mitteldistanz erlöste (2:7, 3. Minute). Allerdings blieben die Mittelhessen zunächst die bestimmende Kraft, da bei Phoenix außer Castlin (noch) niemand seinen offensiven Rhythmus fand (16:26, 10. Minute). Hagen haderte mit der Trefferquote aus der Distanz, so dass die Differenz fast durchgehen im zweistelligen Bereich blieb, ehe es in die Kabine ging (35:47, 20. Minute).
In der zweiten Hälfte agierte Phoenix besonders defensiv wacher, physischer, vehementer. Der zuvor am Brett dominante Stefan Fundic war bei Marcel Kessen nahezu komplett abgemeldet, zudem verdoppelt sich die Zahl der Gießener Ballverluste. So kamen die Gastgeber in den offensiven Schwung, der dem Publikum gefiel und den deutlichen Rückstand in Windeseile abtrug (61:64, 30. Minute).
Hagen drückte, Hagen kämpfte, Hagen hatte einen Lorenz Bank, der wie aus dem Nichts kommend zwei Dreier versenkte und die Stimmung in der Krollmann Arena überkochen ließ (77:70, 36. Minute). Doch die 46ers waren noch nicht geschlagen, kamen noch einmal zurück und glichen in einer hitzigen wie hektischen Schlussphase knapp 30 Sekunden vor Schluss durch einen viel zu freien Leger von Justin Martin aus (81:81, 40. Minute). Phoenix blieb ein letzter Angriff, um die Verlängerung zu umgehen. Am Ende der Ballstafette landete der Wilson in den Händen von JJ Mann, der unter Bedrängnis abschließen musste – und verwarf. Doch der Offensiv-Rebound landete in den Händen von Kessen, der Mann bei nur noch drei Sekunden auf der Uhr hinter der Dreierlinie stehen sah und ihn sofort anpasste – diese Chance ließ derAmerikaner sich nicht nehmen und brachte durch seinen Treffer sowohl Sieg als auch direkten Vergleich in trockene Tücher.
Phoenix vs. Gießen: Die Fakten
🔥 Die zwölf von Marcel Kessen abgegriffenen Rebounds stellen einen neuen Saisonbestwert für den Hagener Kapitän dar.
🔥 Der von der Bank kommende Lorenz Bank markierte acht seiner 18 Zähler im letzten Viertel.
🔥 Die Phoenix-Defense erlaubte den Gästen nach der Pause nur noch 34 Punkte, wobei Gießen lediglich zehn von 26 Würfen aus dem Feld verwandelte (38,5 Prozent Trefferquote)
🔥 Hagen erzwang bei den 46ers in der zweiten Hälfte (8) doppelt so viele Ballverluste wie in Halbzeit eins (4).
🔥 Flirtete Stefan Fundic bereits zur Pause in Form von 18 Punkten und neun Rebounds mit einem Double-Double, kamen bis zum Ende der Partie nur noch je zwei Zähler und Boards hinzu.
Bilanz vs. Gießen (Bilanz seit 2017)
Siege: 1
Niederlagen: 1
in Hagen: 1 – 0
in Gießen: 0 – 1
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Save the Date: Autogrammstunde im SAXX
Am Donnerstag, den 16.2.2023, lädt das SAXX Hotel „Am Theater Karree“ zum exklusiven zum Meet-and-Greet mit Phoenix Hagen. Neben fünf Spielern – wer dies ist, gilt es noch auszuschießen – wird auch das gesamte Trainerteam ab 15:00 Uhr vor Ort sein, um alle Autogramm- und Selfie-Wünsche zu erfüllen.
Die nächsten Phoenix-Spiele im Überblick
11.02.23 – 18:30h: Nürnberg – Phoenix Hagen
18.02.23 – 19:00h: Düsseldorf – Phoenix Hagen
03.03.23 – 19:30h: Phoenix Hagen – Schwenningen TICKETS >>
05.03.23 – 17:30h: Karlsruhe – Phoenix Hagen
11.03.23 – 19:00h: Phoenix Hagen – Dresden TICKETS >>