Die bisher weiteste Auswärtsfahrt der Saison beendete das JBBL-Team von Phoenix Hagen mit der Erkenntnis, dass beim weiter ungeschlagene Tabellenführer eine Siegchance bestand.

Nach einem schlechten Start ins Spiel, kamen die Gäste bereits im Laufe des ersten Viertels besser ins Spiel und verkürzten den Rückstand. Im 2ten Spielabschnitt erspielte sich das Phoenix-Team sowohl Stopps als auch gute Abschlüsse und gewann so diesen Spielabschnitt. Zu Beginn des 3. Viertels gingen die Gäste durch einen Dreier von Ben Vasilev mit 44:43 in Führung. In den folgenden Spielminuten verpasste das Hagener Team, das Momentum zu halten, warf Korbleger daneben und kombinierte dies mit Fouls und Turnovern. Da auch das Heimteam nicht punktete, blieb es lange beim 44:43, ehe die Seawolves die Pausen von Andrew Osei und Daniel Pene Moukam zu einem 10:3-Run nutzten. In dieser Phase verwarfen die Gäste gleich vier Korbleger und erlaubte sich drei grobe Defenseschnitzer. Mit einem 11-Punkte-Rückstand ging es für die Phoenix-Spieler ins letzte Viertel. In diesem gelang kein Turnaround, da das offensive Entscheidungsverhalten zu viele schlechte Würfe produzierte und zudem die Wurfquote niedrig blieb. Ein Sonderlob verdiente sich Noah Erfeld, der in seinen 17 Spielminuten großen Impact auf das Spiel hatte und seine beste Saisonleistung zeigte.

Für Phoenix Hagen spielten: Jordan Drescher (15), Andrew Osei (4), Benjamin Saeed Abadian (0), Daniel Pene Moukam (17, 18 Rebounds, 3 Blocks), Samuel Söhnchen (7, 7 Rebounds, 5 Assists), Ben Vasilev (1), Noah Erfeld (5), Michel Lohkamp (4), Balša Veljovic (9), Derenik Berg (2, 3 Assists)