5 Spieler in Double-Figures, zahlreiche gute Defenseplays, viel Einsatz beim Rebounding, 19 Steals und 19 Wurfversuche mehr als der Gegner. Eckpunkte eines leidenschaftlichen Auftrittes des Phoenix-JBBL-Teams, der mit einem Heimsieg endete. Ein weiterer positiver Aspekt: Die Phoenix-konzeptionelle 6+6 Regelung (jeweils 6 Spieler des Alt- und Jungjahrgangs im Kader) mit 75 „jungen Minuten“, also Minuten der Spieler des U16-Jungjahrgangs, darunter ein U14-Spieler.
Sonntag, 20.10.2024 | 12:00 Uhr | Sporthalle Altenhagen
Saison 2024-2025 | JBBL | Vorrunde 2 | Spieltag 2
Phoenix Hagen – Gartenzaun24 Baskets Paderborn 95:77 (25:17, 24:21, 18:17, 28:22)
Scouting
4:2 führten die favorisierten Gäste aus Paderborn in der 2ten Spielminute. Den Rest des Spieles lag das Heimteam in Führung, spielte mit viel Einsatz gegen die körperlich überlegenen Gegner und zeigte sich auf beiden Seiten des Feldes verbessert. Variables Spiel in der Offense, gute 1on1-Defense, Treffer von der Dreierlinie und konsequent, entschlossen gespielte Fast-Breaks bekamen die Zuschauer in der Sporthalle Altenhagen zu sehen. Unter diesen auch die Phoenix-Führungsriege in Person von Martin Schmidt, Uwe Plonka und Martin Wasielewski. Ebenfalls am Seitenrand: die Phoenix-NBBL-Spieler und das Hagener WNBL-Team.
Die Halbzeitführung baute die Mannschaft von Phoenix Hagen bis zur 26. Minute zum 67:43 aus. Ein emotionaler Höhepunkt dabei: Der erste Ingame-Dunk von Daniel Pene Moukam. Gästecoach Uli Naechster nahm daraufhin früh in der 2ten Halbzeit seine erste Auszeit, doch angetrieben von Ben Vasilev und Daniel Pene Moukam ging der Hagener Lauf weiter. Den viertelübergreifenden Run der Paderborner -begünstig durch haarsträubende Fehlversuche, schlechte Wurfauswahl und 0% von der Freiwurflinie, beantworteten die Hagener mit viel Selbstbewusstsein: Einem Dreier vom Topscorer Samuel Söhnchen (30 Punkte, 6 Rebounds, je 4 Steals und Assists in 35 Minuten bei nur einem Turnover) folgte ein Layup durch den „Defenseminister“ Andrew Osei. Auf den Dreier der Baskets aus Paderborn folgten Phoenix-Treffer von der Freiwurflinie und ein weitere Dreier von Samuel Söhnchen. Die Gäste kamen auf 12 Punkte heran, doch nach dem Motto „Finish strong“, legte die Phoenix-U16 nochmals nach, hielt das Tempo hoch und beendete das Spiel mit einem Treffer von Jordan Drescher, der zwei Paderborner „fliegen lies“ zum Endstand von 95:77.
Für Phoenix spielten: Jordan Drescher (15, 3 Assists, 5 Steals), Andrew Osei (11), Daniel Rüther (0), Franz Osthoff (0), Daniel Pene Moukam (18, 11 Rebounds, 4 Steals), Samuel Söhnchen (30, 6 Rebounds, 4 Assists, 4 Steals), Ediz Bostanci (0), Ben Vasilev (12), Noah Erfeld (3), Yan Stöcker (0), Balša Veljovic (4), Derenik Berg (2)
Für das Phoenix-Team heißt es nun „3 Tage Erholung“, ehe es mit dem Training weiter geht. Nach dem spiel- nicht trainingsfreien Wochenende heißt der Gegner UBC Münster. Das wird spannend und eine weitere große Herausforderung.
Vielen Dank an Tobias Erfeld für die Fotos.