Die wilde 13: Phoenix nach der Hinrunde mit so vielen Siegen wie nie zuvor!

Wie erwartet begegneten sich Titanen und „Feuervögel“ auf Augenhöhe, wobei beide Seiten vom Hochball weg offensiv aufs Tempo drückten. Zwar versuchte Hagen die Angriffsmaschinerie der Hausherren sowohl mit Manndeckung als auch Zonenverteidigung in den Griff bekommen, allerdings traf Dresden vor der Pause sieben von zwölf Dreiern (58,3 Prozent Dreierquote), weswegen Phoenix einen 42:46-Rückstand mit in die Kabine nahm.

Nach dem Seitenwechsel bekam Hagen deutlich mehr defensiven Zugriff aufs Geschehen, erzwang reihenweise gegnerische Ballverluste und erzwang dank eines klug Regie führenden Bjarne Kraushaar die Wende. Mit einem 7:0-Lauf zu Beginn des letzten Viertels, an dessen Ende ein Dreier durch Dennis Nawrocki stand, schraubten die Gäste ihren Vorsprung mit 73:62 erstmals in den zweistelligen Bereich (32. Minute). Den Titans gelang jedoch auf der Zielgeraden ein Comeback, so dass in der Crunchtime starke Nerven gefragt waren. Einmal mehr war Siler Schneider mit einem Dreier sowie einem Layup zur Stelle, ehe Kraushaar und Nawrocki mit ingesamt sechs erfolgreichen Freiwürfen während der finalen 64 Sekunden den 13. Saisonsieg in trockene Tücher brachten.

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„In der ersten Hälfte haben wir uns am „point of attack“ damit schwer getan, die defensive Spannung am Ball hoch zu halten. Dresden ist unheimlich gut darin, aus solchen Situationen einen Vorteil zu kreieren – genau das haben sie getan und die Schützen gefunden. Diese Kettenreaktion konnten wir ab dem dritten Viertel öfter unterbrechen und haben dadurch die Kontrolle über das Tempo der Begegnung erlangt.
Mit der Hinrunde – inklusive der 13 Siege – können wir zufrieden sein. Wir wissen aber, dass damit unsere angestoßenen Prozesse noch nicht beendet sind. Das Team ist als Einheit, als Familie gereift. Wir verstehen, dass in speziellen Situationen unsere Toughness sowie mentale Stärke den Gegner beeindrucken und für uns den Unterschied ausmachen können – genau dies wollen wir in der Rückrunde weiter kultivieren!“

Kristofer Krause (#36 Phoenix Hagen):
„Dresden hat eine tolle Mannschaft, die es uns lange Zeit wirklich schwer gemacht hat. Ab dem dritten Viertel haben wir den Werfern aggressiver auf den Füßen gestanden und sie dadurch mehr zu Drive gezwungen. Die Verteidigung ist unsere größte Stärke, genau diese haben wir nach der Pause deutlich besser ausspielen können. Die Atmosphäre in der Halle hat zu einer tollen Partie beigetragen – genau dafür spielen wir.“

🔥 Re-Live
🔥 Boxscore
🔥 Tabelle

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Die erfolgreichste Hinrunde der Phoenix-Historie

Phoenix hat die Hinrunde der laufenden ProA-Spielzeit mit einer Bilanz von 13 Siegen und vier Niederlagen abgeschlossen. Damit übertrafen die Schützlinge von Chris Harris gar die Truppe aus der Aufstiegssaison 2008/2009, als Hagen zur Halbserie starke zwölf Erfolge auf dem Konto hatte.

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Was ins Auge sprang

🔥 Coach Harris startete zum dritten Mal in dieser Saison mit einer Fünf um Dennis Nawrocki, Bjarne Kraushaar, Brock Mackenzie, Naz Bohannon und Lennart Boner in die Begegnung.
🔥 Die Partie stellte das 605. Bundesliga-Pflichtspiel der Vereinsgeschichte dar.
🔥 Marvin Omuvwie setzte ob einer Schambeinentzündung weiterhin aus.
🔥 Hoher Besuch: Michael Kretschmer (Ministerpräsident Sachsen) als auch Trainerfuchs Torsten Loibl mischten sich unter die Zuschauer.

Fünf Schritte durch den Zahlenwald

📊 Bjarne Kraushaar stellte mit 23 Punkten einen neuen persönlichen ProA-Karrierebestwert auf. Dabei traf er 87,5 Prozent seiner Würfe aus dem Feld (7/8) sowie jeden seiner Freiwürfe (6/6).
📊 Gleiches galt für Kraushaar bei der Arbeit am Brett, wo er mit sechs Rebounds ebenfalls einen neuen ProA-Karrierebestwert markierte.
📊 Damit nicht genug: Auch Lennart Boner kam mit vier Assists auf einen neuen ProA-Bestwert.
📊 Phoenix erzwang insgesamt 25 gegnerische Ballverluste, davon deren 15 nach der Pause.
📊 Defensive Identität: Hagen ließ nach der Pause nur noch 36 Punkte zu.

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Dresden Titans – Phoenix Hagen 82:89 (18:22 | 28:20 | 16:24 | 20:23)

Phoenix Hagen:

Nawrocki (8/2 Dreier), Schneider (18/1), Kraushaar (23/3, 6 Rebounds), McCall (10/1), Mackenzie (9), Uhlemann (2), Bohannon (9), Krause (4), Boner (6/1, 7 Rebounds, 4 Assists)

Dresden Titans:

Sapwell (8), Kirchner (11/1), Teichmann (9/2), Schmikale (9/3), Wendler (5/1), Zerner (6), Graham (19/2), Voigtmann (3/1), Isemann (8), Heck (4), Kupke (dnp)

Hoop For Hope: 1.479,- Euro im Sparschwein

Für jeden in der Saison 2023/2024 erzielten Phoenix-Punkt wirft die Sparkasse an Volme und Ruhr einen Euro in einen großen Spendentopf, welcher am Ende der Spielzeit an die Basketballer von Unified Basketball Hagen ausgeschüttet wird.

Nach 17 Spieltagen befinden sich aktuell insgesamt 1.489,- Euro im Sparschwein.

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So geht’s weiter…

Nach dem Abschluss der Hinrunde kommt es in der Ischelandhalle zur heiß ersehnten Revanche im NRW-Derby.

🗓 Sonntag, 21.01.2024
⏰ 17:00 Uhr
🏀 Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum

Tickets sind online, im Phoenix-Fanstore (Mittelstr. 4) sowie bei Thalia Hagen (Elberfelderstr. 31) erhältlich.

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