Am Ende eines arbeitsreichen NRW-Derbys setzte Phoenix Hagen sich aufgrund einer defensiv starken Vorstellung im letzten Viertel mit 93:84 durch – und steht damit bei einer Bilanz von acht Sieben und drei Niederlagen. Dabei mussten sich die Schützlinge von Trainer Chris Harris ordentlich strecken, nachdem Paderborn unmittelbar nach der Pause einen 16:3-Lauf hinlegte und damit das Momentum auf die Seite der Baskets zog. Die „Feuervögel“ blieben jedoch konzentriert, vertrauten auf ihre an diesem Abend starke Dreierquote, eine greifende Verteidigung sowie einen vorangehenden Dennis Nawrocki, der einen Tag nach seinem 31. Geburtstag den Großteil seiner 14 Punkte im Schlussakt auflegte.
Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„Es war das erwartet harte und umkämpfte Spiel, das viele unerwartete Elemente mit sich brachte. So haben wir damit gerechnet, dass unser defensiver Druck mehr Einfluss auf die Paderborner Offense hat und wir die Baskets zu mehr Fehlern zwingen können. Nichts desto trotz hat die Mannschaft im letzten Viertel das bewiesen, was wir seit der Vorbereitung versuchen zu kultivieren: Willen und Zusammenhalt. Dadurch konnten wir mitsamt Matchwinner Dennis [Nawrocki] einen Run hinlegen, durch den wir den Sieg mit nach Hause genommen haben.“
Was ins Auge sprang
🔥 Coach Harris startete erstmals in dieser Saison mit einer Fünf um Siler Schneider, Bjarne Kraushaar, Devonte McCall, Naz Bohannon und Lennart Boner in die Begegnung.
🔥 Der Phoenix-Coach musste auf die Dienste des angeschlagenen Marvin Omuvwie (Hüfte) verzichten.
🔥 Die Begegnung stellte das 599. Bundesliga-Pflichtspiel der Phoenix-Historie dar.
🔥 Da Paderborn in weihnachtlich grünen Sondertrikots spielte, lief Hagen auswärts ausnahmsweise in den gelben Heimtrikots auf.
Fünf Schritte durch den Zahlenwald
📊 Defensiv durchgezogen: Phoenix erlaubte den Hausherren im Schlussviertel nur 7/18 Treffer aus dem Feld (38,9 Prozent).
📊 Die 93 erzielten Punkte waren der zweithöchste Hagener Wert der laufenden Saison.
📊 Volle Konzentration: Paderborn leistete sich lediglich fünf Ballverluste.
📊 Die „Feuervögel“ versenkten neun ihrer 22 Dreierversuche (40,9 Prozent).
📊 Phoenix nahm zwar neun Würfe aus dem Feld weniger als die Gastgeber, kontrollierte aber über die Rebounds (43:33) dennoch das Tempo der Partie.
Gartenzaun24 Baskets Paderborn – Phoenix Hagen 84:93 (20:22 | 22:27 | 25:22 | 17:22)
Phoenix Hagen:
Iloanya (dnp), Nawrocki (14/2 Dreier), Schneider (1), Kraushaar (6), Vrencken (dnp), McCall (13/1), Mackenzie (19/3), Uhlemann (8/2), Bohannon (18, 8 Rebounds), Krause (9), Boner (5/1, 7 Rebounds)
Gartenzaun24 Baskets Paderborn:
Yenor (20), Bruce (0), Ridder (dnp), Lane (17), Brüggemann (dnp), Mayer (3/1), Walz (10/2), Marty-Decker (3/1), Buchholz (0), Lagerpusch (8), Roche (12), Chappell (11)
Hoop For Hope: 977,- Euro im Sparschwein
Für jeden in der Saison 2023/2024 erzielten Phoenix-Punkt wirft die Sparkasse an Volme und Ruhr einen Euro in einen großen Spendentopf, welcher am Ende der Spielzeit an die Basketballer von Unified Basketball Hagen ausgeschüttet wird.
Nach elf Spieltagen befinden sich aktuell insgesamt 977,- Euro im Sparschwein.
So geht’s weiter…
Im Anschluss an das NRW-Derby steigt das große Jubiläum in der Ischelandhalle: Das 600. Bundesliga-Pflichtspiel der Vereinshistorie!
Samstag, 16.12.2023
19:00 Uhr
Phoenix Hagen vs. ART Giants Düsseldorf
Tickets sind online, im Phoenix-Fanstore (Mittelstr. 4) sowie bei Thalia Hagen (Elberfelderstr. 31) erhältlich.