Den letzten Heimspieltag der Saison 2022-2023 beendeten die Phoenix-Nachwuchsteams mit unterschiedlicher Stimmung. Im ersten Play-Down-Spiel dominierte das JBBL-Team über 40 Minuten und erzielte 165 Punkte, die wenig überraschend zum deutlichen Sieg reichten. Anders sah es beim ersatzgeschwächten NBBL-Team aus, das dem Tabellenführer aus Göttingen eindeutig unterlegen war und nach 3 Heimsiegen in Folge das letzte Heimspiel der Abstiegsrunde verlor.
Sonntag, 05.03.2023 | 12:30 Uhr | JBBL Play-Downs | Spiel 1
Phoenix Hagen – SG Junior Löwen Braunschweig 165:34 (49:05, 32:08, 40:12, 44:09)
Mit einer in allen Belangen überlegenen Leistung verabschiedete sich das U16-Bundesligateam mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Heimpublikum. Gegen den Bundesliganachwuchs aus Braunschweig gab es einen sehr hohen Sieg, obwohl kein Phoenix-Spieler mehr als 20 Minuten spielte.
Über 11:0 und 32:5 zog das Phoenix-JBBL-Team bereits im 1. Viertel davon und beendete dieses mit 49 Punkten. Trotz limitierter Spielzeit und meist 5er-Wechseln blieb das Tempo hoch, das Heimteam erspielte sich Abschluss um Abschluss. Die „Junior Löwen“ aus Braunschweig gaben trotz der Unterlegenheit nicht auf und versuchten es immer weiter.
9 von 12 Phoenix-Spielern punkteten zweistellig, jeder holte mindestens einen Rebound (63 insgesamt) und mindestens einen Steal (52 insgesamt), 11 von 12 Spielern beteiligten sich an den insgesamt 39 Assists. Suboptimal waren die Anzahl der Turnover, die der Fouls und die Freiwurf- sowie Dreierquote. Dennoch wurde die U16-Bundesligamannschaft von Phoenix Hagen ihrer Favoritenstellung gerecht und belohnte sich für die intensive Saison mit vielen guten Aktionen.
Ein Sonderlob verdiente sich Phil Härtl mit einer effizienten Leistung: Seine 18 Spielminuten nutzte er zu 26 Punkten (65% Wurfquote, 4/4 Freiwürfen), 15 Rebounds, 2 Assists, 4 Steals, einem spektakulären Block und war der einzige Spieler ohne Turnover. Ebenfalls ein Double-Double verbuchten Cemal Birinci (16 Punkte, 10 Rebounds) und Tim Ludwig (25 Punkte und 12 Steals).
Phoenix Hagen: Phil Härtl (26, 15 Rebounds, 4 Steals), Jonas Langermann (15, 6 Assists, 4 Steals), Julius Gebauer (14. 4 Steals), Finn Drescher (10, 8 Rebounds, 5 Assists), Benjamin Toennies (19, 5 Assists, 5 Steals), Julius Trettin (10, 8 Assists, 5 Steals), Tim Ludwig (25, 12 Steals), Cemal Birinci (16, 10 Rebounds), Sotirios Zapsas (6, 5 Rebounds, 7 Steals), Panagiotis Mousionis (8, 4 Steals), Eric Akem (10, 5 Rebounds), Jeremiah Osei (6)
Scouting
Sonntag, 05.03.2023 | 15:00 Uhr | NBBL-Abstiegsrunde Nord | Spieltag 5
Phoenix Hagen – Sartorius Juniors 61:97 (15:26, 14:25, 13:22, 19:24)
Nicht nur mit dem Ergebnis war das Coaches-Duo Shaladi/Judtka nach der Heimniederlage gegen die Sartorius Juniors unzufrieden. Auch mit dem Gesamtauftritt haderten die Coaches, hatten sie sich trotz der zahlreichen Ausfälle etwas gegen den Tabellenführer aus Göttingen ausgerechnet. Doch die „Veilchen“ gaben sich keine Blöße, dominierten das Spiel und agierten deutlich stabiler und abgeklärter als die U19 von Phoenix Hagen.
Nach der 2:0-Phoenix-Führung direkt zu Beginn, übernahmen die Gäste die Spielkontrolle und kamen sowohl am Brett als auch von der Dreierlinie zu Korberfolgen. Bereits nach dem 1. Viertel lagen die Gastgeber zweistellig zurück und fanden nicht zurück ins Spiel. Drei Dreier in Folge gefolgt von einem Dreipunktespiel brachte dem Göttinger Team die 40:20-Führung/15. Minute.
An der Dominanz des Tabellenführers änderte sich bis zum Spielende nichts, kontrolliert spielten die Sartorius Juniors ihr Spiel bis zum Ende durch. Sie trafen besser aus dem Feld und von der Freiwurflinie, holten mehr Rebounds, spielten mehr Assists und erlaubten sich weniger Turnover. Es war eine klare Angelegenheit zu Ungunsten des Phoenix-Teams, das nun in den drei verbleibenden Auswärtsspielen den Erhalt des NBBL-Startplatzes für die Saison 2023-2024 sichern will.
Phoenix Hagen: Semen Plachkov (7), Muhamet Ibraimov (1), Luis Uhlenbrock (2, 4 Assists), David Pavljak (13, 5 Rebounds, 5 Assists), Mallick Touray (7, 2 Blocks), Tim Zurhausen (6, 5 Rebounds), Lukas Nowak (23, 5 Rebounds), Robin Epping (2)
