AUF PLATZ VIER IN DIE LÄNDERSPIELPAUSE

Mentalitätsmonster Tim Uhlemann mit 13 Punkten im zweiten Viertel / 2.087 Zuschauer verwandeln Krollmann Arena in ein Tollhaus / Harris: „Mannschaft hat die Energie von den Rängen aufgenommen“

Mit einer Bilanz von nunmehr fünf Siegen und zwei Niederlagen steht Phoenix Hagen damit auf dem vierten Platz der ProA-Tabelle. In der anstehenden Länderspielpause wird das Team zunächst ein paar freie Tage genießen, dann aber wieder die Arbeit aufnehmen. Anders hingegen sieht es für Luukas Vaara aus, der in den vorläufigen Nationalkader Finnlands für die Weltmeisterschafts-Qualifikation berufen wurde und Hagen schon zu Wochenbeginn gen Heimat verlässt.


Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Im ersten Viertel haben sich beide Teams aufgrund der sehr kurzen Vorbereitungszeit erst ein wenig abtasten müssen. Vor der Pause hat Tim Uhlemann plötzlich Feuer gefangen und damit den Rhythmus des Spiels komplett zu unseren Gunsten verändert. Die ganze Mannschaft hat diese Energie, die zusätzlich auch von den Rängen kam, aufgenommen und bis zum Ende konzentriert durchgezogen.
Die nun anstehende Pause werden wir nutzen, um ein paar Wehwehchen auszukurieren und dann möglichst erholt die kommenden Aufgaben anzugehen.“


Phoenix Hagen – Eisbären Bremerhaven  99:76 (17:22 | 30:13 | 19:16 | 33:25)


Phoenix Hagen:
Cikara, Murphy (7/1 Dreier, 9 Rebounds, 9 Assists), Kessen (20/1), Omuvwie (11/1), Vaara (3), Mann (12/2, 9 Assists), Uhlemann (17/2), Castlin (16/2), Bank (13), Krause

Eisbären Bremerhaven:
Hooper (10), Frierson (5/1), Reischel (8), Breitlauch (4), Krajcovic (10, 8 Assists), Freeman (16/4), Oehle (18), Norl (5), Meyer (dnp), Heiken, Vanaclocha Sanchez (dnp)

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Phoenix tat sich zunächst schwer, kam primär von der Freiwurflinie zu Zählbarem und sah sich mit einem frühen Rückstand konfrontiert (17:22, 10. Minute). Im zweiten Viertel war es dann allerdings an dem mit viel Energien von der Bank kommenden Tim Uhlemann, den fortwährenden Verlauf des Spiels maßgeblich zu beeinflussen. Der Big Man markierte in den zehn Minuten vor dem Kabinengang starke 13 Zähler – und damit genau so viele wie Bremerhaven als Mannschaft (47:35, 20. Minute).
In der zweiten Hälfte blieben die „Feuervögel“ weiter am Drücker, da weitere Akteure offensiv Akzente setzten, während Grayson Murphy und JJ Mann (beide je 9 Assists) klug und umsichtig Regie führten. Da die Eisbären permanent mit ihrem Dreier haderten und defensiv keinen Zugriff aufs Geschehen bekamen, konnten die Fans frühzeitig in den Partymodus schalten – zum zweiten Mal binnen 48 Stunden.

  • Gleich sechs Phoenix-Spieler punkteten zweistellig, wobei Tim Uhlemann (17 Zähler) mit seinen 13 Punkten im zweiten Viertel zum Matchwinner avancierte. Der Forward traf in den zehn Minuten vor der Pause vier seiner sechs Würfe aus dem Feld sowie alle seiner Freiwürfe (3/3).
  • Mit 43:30 entschied Hagen Rebound-Duell für sich, wobei die „Feuervögel“ allein am offensiven Brett 16 eigene Fehlwürfe einsammelten.
  • Aufgrund einer Verletzung des Bandapparates im linken Fußgelenk saß Bjarne Kraushaar wie schon gegen Kirchheim und Gießen in Zivilkleidung auf der Bank.
  • Bremerhaven haderte den ganzen Abend über mit den eigenen Dreier: Nur fünf von 26 Würfen aus der Distanz fanden ihr Ziel (19,2 Prozent).
Bilanz vs. Bremerhaven (seit 2017)


Siege:                    3
Niederlagen:        3
in Hagen:               3 – 1
in Bremerhaven:    0 – 2