Grayson Murphy überragt mit 19 Punkten, acht Rebounds und elf Assists / Phoenix versenkt im letzten Viertel fünf von sieben Dreier
Bei den verletzungsgeplagten Gastgebern aus Jena war Phoenix vom Hochball weg die bestimmende Mannschaft und konterte eine Jenaer Aufholjagd im dritten Viertel mit einem finalen Durchgang, der im 93:70-Erfolg mündete. Neben dem nur knapp an einem Triple-Double vorbei schrammenden Grayson Murphy wussten an alter Wirkungsstätte auch Kristofer Krause (12 Punkte) und Lorenz Bank (8) wichtige Impulse zu setzen.
Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Sicherlich hat es uns in die Karten gespielt, dass wir Jena in einer für das Team schwierigen Phase erwischt haben, in der einige Spieler auf anderen Positionen ran müssen. Gleichermaßen hat dieser Umstand unsere Vorbereitung auf die Begegnung enorm erschwert, umso froher bin ich, wie die Mannschaft mit dieser taktischen Herausforderung umgegangen ist. Zu den unterschiedlichsten Zeitpunkten hat ein jeweils Anderer bei uns übernommen und damit viele Emotionen ins Spiel gebracht. Wir wussten, dass wir ein hohes Tempo würden gehen müssen, um Jena abzuschütteln – das ist uns im letzten Viertel gelungen.“
Medipolis SC Jena – Phoenix Hagen 70:93 (16:19 | 17:23 | 23:20 | 14:31)
Phoenix Hagen:
Kraushaar (9), Murphy (19/3 Dreier, 8 Rebounds, 11 Assists), Kessen (25/3), Omuvwie, Vaara, Mann (3/1), Uhlemann (7/1), Castlin (10), Bank (8/1), Krause (12/2)
Medipolis SC Jena:
Pechacek (13), Guyton (7/1), Schmitz, Linartas, B. (dnp), Plescher (6/2), Fahrensohn (3), Thomas (9/1), Haukohl (16), Radojicic (16/4)
Zu Beginn der Partie sorgte das Duo um Marcel Kessen und Kyle Castlin für den nötigen offensiven Anschub, um sich frühzeitig abzusetzen. Bereits im zweiten Viertel hievte Phoenix den Vorsprung zwischenzeitlich in den zweistelligen Bereich, jedoch konnte Jena mit einem Kraftakt doch noch das Momentum mit in die Kabine nehmen (33:42, 20. Minute).
In der zweiten Hälfte setzten die Thüringer alles daran, die Differenz auf ein Minimum zu reduzieren, doch Hagen wusste dies vor allem dank einem das Tempo zu jeder Zeit kontrollierenden Grayson Murphy zu verhindern (56:62, 30. Minute). Kessen und Co. starteten auf der Zielgeraden mit einem 9:2-Lauf, dem Jena nichts mehr entgegen zu setzen hatte. Stattdessen nutzten die „Feuervögel“ die Gelegenheit, einen möglichst großen Puffer zwischen sich und die Hausherren zu bringen – mit Erfolg!
Phoenix @ Jena: Die Fakten
- Grayson Murphy erzielte mit 19 Punkten und elf Assists jeweils neue persönliche Bestwerte.
- Kristofer Krause machte mit zwölf Zählern seine bislang offensiv beste Partie im Phoenix-Dress
- Marcel Kessen markierte ebenfalls eine persönliche Saisonbestleistung (25 Punkte).
- Hagen versenkte im letzten Viertel fünf von sieben Dreiern (71,4 Prozent Trefferquote).
Bilanz vs. Jena (seit 2017)
Siege: 1
Niederlagen: 5
in Hagen: 0 – 2
in Jena: 1 – 3
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