Beim Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven musste Phoenix Hagen auf Cheftrainer Chris Harris verzichten, der mit einer Erkältung die heimische Couch hüten musste. An der Seitenlinie vertrat ihn Co-Trainer Johannes Hülsmann, der somit zu seinem Profidebüt als Cheftrainer kam.
Hülsmann sah einen guten Auftakt von Phoenix Hagen. Vor allem in der ersten Halbzeit sorgte Phoenix mit einer starken Dreierquote für lautstarke Begeisterung in der Ischelandhalle. Die knapp 3.100 Zuschauer waren Zeugen einer echten Uhlemann-Show. Der Power Forward traf im 1. und 2. Viertel vier Dreier und legte eine 100 % Quote von der Dreierlinie hin.
Die Eisbären hingegen trafen nur zwei von 12 Dreiern, aber waren dagegen vor allem im Zwei-Punktbereich (13 von 21) erfolgreich. So entwickelte sich bis zur Halbzeitpause ein über weite Strecken sehr ausgeglichenes Spiel. Zwar konnte Hagen sich zwischenzeitlich mit einem 5:0-Lauf absetzen, doch die Eisbären antworteten mit einem 6:0-Lauf und so ging es mit einem 42:42 in die Kabinen.
In Halbzeit zwei behielt Phoenix die Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie bei. So traf unter anderem Capitano Dennis Nawrocki im 3. Viertel drei Dreier. Einziges Manko blieb über die gesamte Partie die durchwachsene Freiwurfquote (50 %) der Hagener. Doch an diesem Abend sollte es die vermeintlich einzige Schwachstelle der Hausherren bleiben. Im entscheidenden 4. Viertel konnten die Gäste aus Bremerhaven kaum Stopps erzeugen, um das Spiel in der Crunchtime spannend zu halten. Am Ende feierte Phoenix Hagen einen verdienten 86:77-Heimerfolg.
Johannes Hülsmann (Headcoach Phoenix Hagen):
„Es war natürlich ein besonderes Spiel und eine ungewohnte Situation für mich, aber ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, dass die auch gegen so einen Gegner eine super Leistung gezeigt hat. Die Eisbären Bremerhaven haben viel Qualität, dennoch haben wir es über das gesamte Spiel sehr gut gemacht. Natürlich ist es auch schön, dass wir nach und nach auch aus der Distanz unseren Rhythmus finden. Jetzt bereiten wir uns mit voller Konzentration auf Kirchheim vor, um auch dort erfolgreich zu sein.
Steven Key (Eisbären Bremerhaven)
„Erst einmal Glückwunsch an Phoenix Hagen zum Sieg. Es war ein schweres Spiel und wir haben es gerade im 4. Viertel verpasst, durch Stopps in Schlagdistanz zu kommen. Wir werden weitermachen und versuchen, nächste Woche zu gewinnen. Die Playoffs sind das Ziel.“
Was ins Auge sprang
🔥 Johannes Hülsmann vertrat den erkrankten Chris Harris als Cheftrainer
🔥 Phoenix erspielte sich immer wieder freie Würfe aus der Distanz
🔥 Bremerhaven hatte im 4.Viertel mit Foulproblemen zu kämpfen. Jarelle Reischel und Adrian Breitlauch sammelten fünf Fouls
🔥Tim Uhlemann saß in der zweiten Halbzeit auf der Bank
Zahlen bitte
📊 3.038 Zuschauer waren an diesem Abend in der Ischelandhalle
📊 Phoenix legte eine Dreierquote von 44 % auf und traf 12 von 27 Versuchen
📊 Bremerhavens-Veteran Rober Oehle legte 15 Punkte auf
Phoenix Hagen – Eisbären Bremerhaven 86:77 (27:21 | 15:21 | 21:17 | 23:18)
Phoenix: loanya (DNP), Nawrocki (11), Scheider (16), Kraushaar (8), McCall (13), Mackenzie (4), McAllister (2), Uhlemann (14), Bohannon (8), Krause (4), Boner (6)
Eisbären: Cook (13), Giles (2), Frierson (3), Larysz (1), Reischel (6), Breitlauch (1), Charles (DNP), Oehle (15), Henningsson (17), Drescher (6), Hornsby (13)
Hoop for Hope: 1.958,- Euro im Sparschwein
Für jeden in der Saison 2023/2024 erzielten Phoenix-Punkt wirft die Sparkasse an Volme und Ruhr einen Euro in einen großen Spendentopf, welcher am Ende der Spielzeit an die Basketballer von Unified Basketball Hagen ausgeschüttet wird. Nach 22 Spieltagen befinden sich aktuell insgesamt 1.958,- Euro im Sparschwein.
So geht es weiter
Für Phoenix Hagen geht es am kommenden Samstag Samstag (17.02.) mit einem Auswärtsspiel bei den Kirchheim Knights weiter. Tickets für das nächste Heimspiel gegen die Dresden Titans (10.03.) sind online, im Phoenix-Fanstore (Mittelstr. 4), bei Thalia Hagen (Elberfelderstr. 31) sowie an der Tageskasse der Ischelandhalle erhältlich.
🗓 Samstag, 17.02.2024
⏰ 19:00 Uhr
🏀 Kirchheim Knights vs. Phoenix Hagen