Vor dem Spiel, während der Auszeiten, in der Halbzeit und bei jeder noch so kleinen sich bietenden Gelegenheit machte Chris Harris seine Jungs darauf aufmerksam, die physische Herausforderung anzunehmen und aufs Tempo zu drücken. Das Spiel gegen Trier kam daher einem kollektiven Stresstest gleich, bei dem die Mannschaft mit 2.853 Phoenix-Fans im Rücken defensiv ackerte und im Gang nach vorn an diesem Abend auf das starke Guard-Duo um Kristofer Krause (18 Punkte) und Siler Schneider (19) vertrauen konnte. Der Amerikaner markierte in der Crunchtime sechs Zähler in Serie für die Volmestädter, ehe der Hagener Verteidigungsminister sieben Sekunden vor Schluss mit seinem dritten erfolgreichen Dreier das 76:70 dingfest machte.
Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„Gegen eine von Don Beck trainierte Mannschaft spielen zu dürfen, ist für jeden von uns eine riesige Ehre. Dass sich dann eine solch kämpferische Partie entwickeln würde, ist der Identität beider Teams geschuldet. Wir haben die Intensität und Energie aufgebracht, die es heute brauchte, um am Ende mit unseren unglaublichen Fans im Rücken erfolgreich ins Ziel zu kommen.“
Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier):
„Hagen hat auf einem wahnsinnig hohen Niveau verteidigt, das hat am Ende den Unterschied ausgemacht. Wir haben als Mannschaft heute viel lernen können, da wir erstmals in dieser Saison in solch einer Atmosphäre spielen mussten – diese Erfahrung wird uns definitiv besser machen.“
Was ins Auge sprang
🔥 Phoenix musste abermals auf Marvin Omuvwie verzichten. Der ohnehin aufgrund einer Verletzung im Hüftbereich außer Gefecht gesetzte Forward blieb aufgrund eines grippalen Infekts der Halle fern.
🔥 Coach Harris startete mit einer Fünf um Bjarne Kraushaar, Devonte McCall, Brock Mackenzie, Naz Bohannon und Lennart Boner in die Partie.
🔥 Die Partie gegen Trier Jena stellte das 592. Bundesliga-Pflichtspiel in der Geschichte von Phoenix Hagen dar.
🔥 Don’t poke the bear: Ex-Phoenix JJ Mann wusste schon vor Spielbeginn mit gewohnt viel Small Talk und starker Wahl bei den Socken zu gefallen.
🔥 BVB-Legende im Haus: Der bekanntermaßen Basketball-begeisterte Patrick Owomoyela saß Courtside, was Maskottchen Felix direkt für ein Selfie nutzte.
Fünf Schritte durch den Zahlenwald
📊 Kristofer Krause erzielte mit 18 Punkten einen neuen Karrierebestwert.
📊 Apropos: Bestmarke: Auch die 19 Zähler von Siler Schneider bedeuteten einen neuen persönlichen Höchstwert.
📊 Teamwork makes the dream work: Bei Phoenix verteilten acht der neun eingesetzten Spieler mindestens einen Assist.
📊 Offenes Fenster: Sowohl bei Hagen (6/28) als auch Trier (8/26) fiel der Dreier nicht wie gewünscht.
📊 Aus der Neuner-Rotation stand kein Phoenix-Akteur länger als 29 Minuten, niemand weniger als 15 Minuten auf dem Parkett.
Phoenix Hagen – RÖMERSTROM Gladiators Trier 76:70 (18:21 | 23:15 | 17:25 | 18:9)
Phoenix Hagen:
Nawrocki (2), Schneider (19/1 Dreier), Kraushaar (4), McCall (4), Mackenzie (12/2), Uhlemann (1), Bohannon (12, 8 Rebounds, 2 Blocks), Krause (18/3), Boner (4, 6 Rebounds)
RÖMERSTROM Gladiators Trier:
Graves (11/1), Guillozet (11/1), Stupperich (dnp), Dehkordi (9/1), Hollersbacher (0), Linßen (6), Mann (5/1), Rapieque (0), Krimmer (11/3), Zirbes (14), Bacak (3/1)
Hoop For Hope: 335 Euro im Sparschwein
Für jeden in der Saison 2023/2024 erzielten Phoenix-Punkt wirft die Sparkasse an Volme und Ruhr einen Euro in einen großen Spendentopf, welcher am Ende der Spielzeit an die Basketballer von Unified Basketball Hagen ausgeschüttet wird.
Nach der Partie gegen Jena befinden sich aktuell insgesamt 335 Euro im Sparschwein.
So geht’s weiter…
Zum Abschluss des „goldenen Oktober“ steht Phoenix ein knackiger Doppelspieltag bevor…
🗓 Freitag, 27.10.2023
⏰ 19:30 Uhr
🏀 Phoenix Hagen vs. Artland Dragons
🗓 Sonntag, 29.10.2023
⏰ 15:00 Uhr
🏀 Eisbären Bremerhaven vs. Phoenix Hagen
Tickets für das Heimspiel gegen Quakenbrück sind online, im Phoenix-Fanstore (Mittelstr. 4) sowie bei Thalia Hagen (Elberfelderstr. 31) erhältlich.